Dienstag, 29. Mai 2018

Rezension: `Verhängnisvoll` von Markus Kleinknecht

* * * * *
Verhängnisvoll!!



















Der Reporter Jan Fischer will eigentlich nicht für das Online- Magazin `Lauffeuer` arbeiten, doch den Auftrag, eine verschwundene Familie zu suchen, kann er nicht ablehnen. Dazu liebt er seine Arbeit, vor allem, wenn es um Recherche geht, doch zu sehr.
Oleg Kamarow wird tot aus der Elbe gefischt, aber von seiner Frau und den beiden Kindern fehlt jede Spur. Hat er sie, bevor er sich selbst tötete, umgebracht oder sind sie untergetaucht?
Jan soll darüber etwas herausfinden, was natürlich gar nicht so einfach ist.
 Doch dann stößt er auf einen groß angelegten Ring von Kinderschändern, Menschenhandel und Korruption.

Die Handlung wird von mehreren Personen aus verschiedenen Perspektiven erzählt, jede für sich spannend geschrieben.
Die Charaktere sind bunt gemischt, von sehr sympathisch bis abstoßend ekelhaft ist alles dabei. 
Trotz Trennung hängt Jan noch an der Fotografin Charlotte Sander, doch da auch Charlotte in die Recherche involviert wird, finden wir eine gute Mischung aus Arbeit und Privatem.

Die Idee zur Story kam dem Autor, als über das Verschwinden der Familie Schulze aus Drage vor ein paar Jahren berichtet wurde. Aber  natürlich hat Markus Kleinknecht es zu seiner eigenen Story gemacht!
`Verhängnisvoll`  ist ein richtig spannender Roman, den ich geradezu verschlungen habe.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band, in dem es mit Jan Fischer und Charlotte Sander und dem Team von `Lauffeuer` weitergeht.
                         



Sonntag, 27. Mai 2018

Rezension `Das Haus am Sunset Lake` von Tasmina Perry

* * * * *
Ein schicksalhafter Sommer !!!
















Diese Rezension muss ich als Werbung kennzeichnen, da es sich um ein Gewinnspiel des Verlages handelte. Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst, das Buch hat mir sehr gut gefallen!  Aktion Sunshine des Blanvalet Verlages

-------------------------------------------------------------------------------


Jim Johnson, vierzig, gutaussehend und erfolgreich im Beruf, hat trotzdem noch nicht die Frau für`s Leben gefunden.

Mit Anfang 20 verbrachte er einen Sommer in Savannah am Sunset Lake und lernte Jennifer kennen, seine große Liebe. Obwohl sie eine gemeinsame Zukunft planten, servierte sie ihn kurzerhand ab.

Verkraftet hat er das nie, immer noch vergleicht er jede Frau mit ihr und anscheinend kann ihr keine andere das Wasser reichen.

Als sich die Gelegenheit bietet, das Anwesen, in dem Jennifer aufgewachsen ist, zu kaufen, wittert Jim die Chance auf ein gutes Geschäft und gleichzeitig hofft er darauf, Jennifer wiederzusehen.

Tasmina Perry hat einen wunderbar gefühlvollen Roman geschrieben, der mich von Anfang an fesseln konnte. Hier geht es nicht etwa um eine bloße Liebesgeschichte, sondern die Autorin hält viele überraschende Wendungen für den Leser bereit. Nichts, aber auch gar nichts, ist so wie es scheint.

In Rückblenden wird der Leser in den einen besonderen Sommer nach Savannah zurückversetzt, die Monate, die Jims ganzes weiteres Leben beeinflusst haben.

Nach und nach erfahren wir, was damals geschehen ist und immer wieder wird ein unerwartetes Detail hinzugefügt, sodass am Ende eine völlig andere Geschichte herauskommt, als die, die der Leser erwartet hat.

`Das Haus am Sunset Lake` ist ein emotional aufgeladener, auf keinen Fall kitschiger Roman um Liebe, Gefühle, Leidenschaft, Wut und menschliche Enttäuschungen. Sprachlich
gelungen und mit einer gewissen Portion Dramatik versehen ist das Buch perfekt geeignet, um dem Alltag mal für ein paar entspannte Stunden zu entfliehen.




Dienstag, 22. Mai 2018

Rezension: `Träume aus Silber` von Mina Baites

* * * *
Die Geschichte der Familie Blumenthal geht weiter!!
















Die Geschichte der jüdischen Familie Blumenthal habe ich schon in `Die silberne Spieldose` verschlungen, doch manche Fragen blieben am Ende offen.
Umso begeisterter war ich, als ich nun die Fortsetzung in den Händen hielt.
Lilian, aufgewachsen bei Adoptiveltern, hat erst vor kurzem ihren leiblichen Vater wiedergefunden. Und sie möchte unbedingt herausfinden, wie ihre Schwester Emma gelebt hat, die bei einem Bombenangriff ums Leben gekommen sein soll.

Außerdem gibt es noch Großmutter Lotte, die sich in Kapstadt während der Apartheidpolitik sehr engagiert für Schwarze einsetzt. In den 60er Jahren wurde das von der weißen Bevölkerung aber nicht toleriert, was Lotte schon bald schmerzhaft zu spüren bekommt.
In einem anderen Handlungsstrang lernen wir Ceara kennen, die auch adoptiert wurde und es wird schnell klar, um wen es sich handelt.
`Träume aus Silber` hat mir nicht ganz so gut gefallen wie der erste Teil. Den Schreibstil empfand ich viel einfacher und es ging mir auch alles zu glatt. Nach so vielen Jahren und mehreren Namensänderungen werden alle Hindernis mühelos überwunden und alles fügt sich plötzlich wie ein Puzzlespiel zusammen und passt genau.
Der erste Band `Die silberne Spieldose` war sehr spannend und voller Dramatik, wobei ich in `Träume aus Silber` alles etwas zu vorhersehbar fand.
 Trotzdem ließ sich das Buch gut lesen und hat auf jeden Fall vier Sterne verdient!


Ich danke Netgalley.de  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Montag, 21. Mai 2018

Rezension: `Verhängnisvoll` von Markus Kleinknecht

* * * * *
Verhängnisvoll!!



















Der Reporter Jan Fischer will eigentlich nicht für das Online- Magazin `Lauffeuer` arbeiten, doch den Auftrag, eine verschwundene Familie zu suchen, kann er nicht ablehnen. Dazu liebt er seine Arbeit, vor allem, wenn es um Recherche geht, doch zu sehr.
Oleg Kamarow wird tot aus der Elbe gefischt, aber von seiner Frau und den beiden Kindern fehlt jede Spur. Hat er sie, bevor er sich selbst tötete, umgebracht oder sind sie untergetaucht?
Jan soll darüber etwas herausfinden, was natürlich gar nicht so einfach ist.
 Doch dann stößt er auf einen groß angelegten Ring von Kinderschändern, Menschenhandel und Korruption.

Die Handlung wird von mehreren Personen aus verschiedenen Perspektiven erzählt, jede für sich spannend geschrieben.
Die Charaktere sind bunt gemischt, von sehr sympathisch bis abstoßend ekelhaft ist alles dabei. 
Trotz Trennung hängt Jan noch an der Fotografin Charlotte Sander, doch da auch Charlotte in die Recherche involviert wird, finden wir eine gute Mischung aus Arbeit und Privatem.

Die Idee zur Story kam dem Autor, als über das Verschwinden der Familie Schulze aus Drage vor ein paar Jahren berichtet wurde. Aber  natürlich hat Markus Kleinknecht es zu seiner eigenen Story gemacht!
`Verhängnisvoll`  ist ein richtig spannender Roman, den ich geradezu verschlungen habe.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band, in dem es mit Jan Fischer und Charlotte Sander und dem Team von `Lauffeuer` weitergeht.
                         



Dienstag, 15. Mai 2018

Rezension: `Der letzte Gast` von Sabine Kornbichler

* * * * *

Mysteriöser letzter Gast !!


















Mia, die ihr Geld damit verdient, fremde Hunde auszuführen und zu trainieren, findet ihre Kundin Berna tot in deren Wohnung.
Schnell findet die Polizei heraus, dass es sich hier um Mord handelt und Mia hat direkt einen Verdacht, wer die alte Dame auf dem Gewissen haben könnte.
Als sie diesen den Ermittlern mitteilt, hat sie plötzlich eine Menge Leute gegen sich, was sogar so weit geht, dass sie bei einer ihrer Hunderunden angeschossen wird. Und es bleibt auch nicht bei dem einen Todesfall....

Sabine Kornbichler präsentiert den Lesern eine neue Protagonistin und ich könnte mir vorstellen, dass es der Auftakt zu einer Reihe ist.

Mia ist eine sehr sympathische junge Frau, die Spaß an ihrer Arbeit hat und ganz zufrieden mit ihrem Leben ist.
Eigentlich passt es ihr gar nicht in den Kram, dass durch den Mord gerade alles durcheinander gewirbelt wird, aber sie schafft es auch nicht, sich aus den Ermittlungen herauszuhalten.
Die Autorin verrät immer nur so viel, dass der Leser gut miträtseln kann, wer hier der Mörder sein könnte. Ich hatte schnell einen Verdacht, doch durch falsche Fährten und viele Wendungen wurde ich mir des Öfteren wieder unsicher.

Der Küchentisch in Mias WG, auf dem jeder sich verewigen muss, war eine tolle Idee. Ich hatte direkt Lust, das hier auch einzuführen.
Die nächtlichen Ausflüge mit ihrer Nachbarin, die auf der Flucht vor der Tochter ist, fand ich zum Schießen.

Eine gut konstruierte und erzählte Handlung, kurze Kapitel, sehr vielschichtige Charaktere und ein Spannungsbogen, der sich die ganze Zeit oben hält. Genau das erwarte ich von einem guten Krimi und deswegen hat mich Sabine Kornbichlers neuestes Werk auch wieder begeistert!



 Ich danke dem Piper Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Donnerstag, 3. Mai 2018

Rezension: `Black Rabbit Hall` von Eve Chase

* * * * *
Black Rabbit Hall




















Da dieses Buch im Rahmen der Aktion `Hello Sunshine` des Blanvalet Verlages vergeben wurde, kennzeichne ich die Rezension als Werbung !!! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst!


Lorna und Jon suchen für ihre bevorstehende Hochzeit eine geeignete Location. `Black Rabbit Hall`, ein altes Haus in Cornwall hat es Lorna angetan. Sie fühlt sich irgendwie mit dem Gemäuer verbunden, hat aber keine Ahnung, warum das so ist.
Als die Besitzerin ihr anbietet, ein paar Tage zu bleiben, willigt sie gerne ein.
In einem anderen Handlungsstrang lernen wir die Familie Alton kennen, erzählt aus der Sicht der Tochter Amber.
Mehrere tragische Schicksalsschläge verändern ihr Leben und das ihrer  Familie und als sei das nicht genug, verliert sie durch eine bösartige Intrige das, was ihr am wichtigsten ist.  



Lorna, die völlig gefesselt von Black Rabbit Hall und seinen früheren Bewohnern ist, möchte unbedingt herausfinden, was sie mit dem Haus verbindet. Als sie im Nachlass ihrer Mutter auch noch ein Foto findet, auf dem sie als Kind in der Auffahrt des Hauses steht, lässt ihr das erst recht keine Ruhe mehr. Es geht sogar so weit, dass ihre Hochzeit auf dem Spiel steht.

Die Autorin hat es geschafft es, mich in beide  Handlungsstränge gleichermaßen einzubinden und mich die Atmosphäre spüren zu lassen. Ich konnte mit den Protagonisten fühlen, vor allem Ambers Geschichte hat mich sehr berührt. 
Eine spannende Handlung, verteilt auf zwei Zeitebenen, ein flüssiger Schreibstil, gepaart mit facettenreichen Charakteren, machen aus `Black Rabbit Hall` ein Lesevergnügen, wunderbar geeignet für den Urlaub oder einfach für ein paar entspannte Stunden.