Donnerstag, 29. Januar 2015

Rezension: `An einem Tag im November` von Petra Hammesfahr



 * * * * *

Erschreckend- Beklemmend- Spannend!!
















Die kleine Emilie kommt von  einem Ausflug mit dem Fahrrad nicht mehr nach Hause. Der Vater Lukas  war bei der Arbeit, die hochschwangere Mutter Anne eingeschlafen, sodass niemand mitbekam, wann Emilie sich aus dem Haus geschlichen hat.
Die Polizei leitet noch am Abend eine große Suchaktion ein, doch von Emilie fehlt jede Spur.
Mühsam versuchen die Beamten  die letzten Stunden vor ihrem Verschwinden zu rekonstruieren.
Petra Hammesfahr teilt die Story in mehrere Handlungsstränge auf und es wird aus verschiedenen Blickwinkeln berichtet.

Als Leser bekommen wir dadurch ganz andere Einblicke als die Polizei, jedoch bleibt die Identität des Täters völlig im Dunkeln.

Das Buch ist ab der ersten Seite spannend und der Spannungsbogen wird die ganze Zeit oben gehalten, obwohl es weder blutig noch besonders actionreich zugeht.
In vielen Rückblicken erfahren wir  einiges über das Leben, das Anne und Lukas und auch die anderen Mitwirkenden vor Emilies Verschwinden führten.
Dadurch sind mir schon verschiedene Personen ans Herz gewachsen und Emilies Verschwinden berührte mich noch mehr.
Zudem geht es im Buch um Mobbing und Erpressung in der Schule, um überforderte Lehrer, die lieber wegsehen, als einzugreifen. Um gestresste Eltern, für die der Job über alles geht und natürlich um eine  Menge Probleme.
Jeder ist mit sich selbst beschäftigt und niemand interessiert sich wirklich für den anderen. Dabei spielen sich  hinter den Fassaden der gut bürgerlichen Wohnsiedlung erschreckende Szenen ab.
Beklemmend, wenn man sich vorstellt, dass alles wirklich so passieren und  eine Aneinandereihung von Zufällen so schreckliche Folgen haben könnte.

Den  raffiniert konstruierten Plot, gepaart mit den glaubwürdigen Charakteren  empfinde ich mehr als gelungen.
`An einem Tag im November` ist ein fesselnder und  packender Krimi im typischen Hammesfahr-Stil, den ich kaum aus der Hand legen konnte.


Ich danke dem Diana Verlag   für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

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