Montag, 31. März 2014

Lesenswertes im April !!

Ich habe mal ein paar Bücher herausgepickt, die ich Euch vorstellen möchte. Sie hören sich ganz interessant an, finde ich.
Einfach auf die Titel klicken, wenn Ihr mehr erfahren möchtet...(zu Amazon verlinkt)











OSTSEESÜHNE ( EVA ALMSTÄDT)

15. April 2014
Im Feuerlöschteich auf einem Bauernhof entdeckt ein Postbote eine halb verweste männliche Leiche. Von den Bewohnern des Hofes, einem Ehepaar und seinem 16-jährigen als zurückgeblieben geltenden Sohn, fehlt jede Spur. Pia Korittki übernimmt die Ermittlungen - und findet heraus, dass vor Jahren ein merkwürdiges Gerücht im Dorf kursierte, dem jedoch nie jemand nachgegangen ist: Auf dem Hof soll damals ein Mädchen gefangen gehalten worden sein ...

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DU DARFST NICHT LIEBEN (LISA GARDNER)






1. April 2014
Wo sind all die Mädchen geblieben. FBI-Agentin Kimberly Quincy ist im fünften Monat schwanger. Eigentlich müsste sie sich schonen, doch das liegt Kimberley gar nicht. Da erreicht sie der Hilferuf einer jungen Frau, Delilah. Überall in Boston verschwinden Prostituierte, zuletzt Delilahs Freundin Ginny. Verdächtig ist ein Freier, die Frauen nennen ihn den «Spinnenmann». Die Ermittlungen führen in eine Sackgasse: Es scheint, als habe der Täter den Schlüssel zum perfekten Mord gefunden. Keine Leichen, keine Beweise! Doch Kimberly weigert sich aufzugeben. Währenddessen spinnt jemand sein tödliches Netz. Und wartet ...

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DU SOLLST VATER UND MUTTER EHREN (NATASCHA S.)







2. April 2014
Ein Fachwerkhaus in dem kleinen Dorf Fluterschen, im beschaulichen Westerwald: Hinter der scheinbar heilen Fassade verbarg sich eine Welt der Angst, der Misshandlungen und des Missbrauchs. Jahrelang verging sich der Familienvater an seinen Kindern. Mit seiner Adoptivtochter Natascha S. zeugte er acht Kinder und zwang sie zur Prostitution. Nach langer Zeit des Leidens bricht Natascha S. endlich ihr Schweigen und erzählt von ihrem Martyrium und der Angst, die stärker war als jede Gefängnismauer. Das Porträt eines ebenso verstörenden wie anrührenden Schicksals.

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DIE BAUCHTÄNZERIN UND DIE SALAFISTIN (ANTONIA RADOS)






17.04.2014
Seit dreißig Jahren berichtet Antonia Rados aus Krisengebieten in aller Welt. Viel beachtet waren ihre engagierten Reportagen über Frauen in der arabischen Welt: über eine junge Iranerin, die sich aus Angst vor der Zwangsheirat selbst verbrennt; über die von Muammar al-Gaddafi geschändeten Frauen. In Kairo ist sie zwei Schwestern begegnet, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Die eine provoziert als Bauchtänzerin und Filmstar, die andere lebt als Salafistin nach ultrakonservativen Vorschriften. Sie sind keine Ausnahme, sondern zeigen die extremen Spannungsfelder, die heute in Ägypten herrschen.
Das Porträt der beiden Frauen und ihrer Welten ist ein eindringlicher Blick auf eine Gesellschaft, die vor der Zerreißprobe zwischen Politik und Islam steht.


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DAS FERNE LAND (CHARLOTTE THOMAS)







15. April 2014
Anno Domini 1645. Die junge Katharina erhält eine folgenschwere Nachricht: Ihr seit Jahren verschollener Ehemann ist in Arabien gestorben. Dort hatte er Katharinas gesamtes Vermögen in den Weihrauchhandel gesteckt und wertvolle Vorräte hinterlassen. Als Katharina wegen aufflammender kriegerischer Konflikte das Land verlassen muss, beschließt sie kurzerhand, nach den Weihrauchvorräten zu suchen. In Begleitung des undurchsichtigen Händlers Massimo reist sie nach Arabien - und gerät in einen Sog verhängnisvoller Gefühle und Gefahren ... Sinnlich, exotisch und fesselnd - ein Historischer Roman über eine Reise in das alte Arabien
















Freitag, 28. März 2014

Lit.Cologne / Jussi Adler Olsen am 22.03.2014 in Köln



Schon zum zweiten Mal hatte ich Glück, Jussi Adler Olsen in Köln erleben zu dürfen.
Gemeinsam mit Peter Lohmeyer trat er im Kölner Tanzbrunnen auf, um sein neuestes Buch " Erwartung" vorzustellen. Als wir am Tanzbrunnen ankamen, waren wir erst einmal überwältigt von der herrlichen Kulisse, die uns draußen geboten wurde.

©A.Lunau

©A.Lunau

©A.Lunau

Um 20 Uhr erschienen Jussi Adler Olsen, Peter Lohmeyer und Margarete von Schwarzkopf auf der Bühne.
Während sie von einem Sprecher der Lit.Cologne vorgestellt wurden, sah es die ganze Zeit aus, als feile sich Peter Lohmeyer desinteressiert die Fingernägel. Aber bei näherem Hinsehen merkte ich, dass er seine Brille putzte. :-)
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Frau von Schwarzkopf erzählte, dass Jussi Adler Olsens zuerst Bücher über Groucho Marx schrieb, und überhaupt nur `Stand Alones`. Eigentlich hatte er gar nicht vor, sagte Jussi, eine Serie zu schreiben, aber dann passierte es doch auf einmal. Das erste Buch um Carl Mørck wurde so ein Erfolg, da konnte er quasi nicht mehr anders. Während Frau von Schwarzkopf Jussis Antworten übersetzte, verbesserte er sie immer im  Spaß, denn wie sich herausstellte, spricht er anscheinend gar nicht schlecht Deutsch.


Die Drei waren ein eingespieltes Team, warfen sich gegenseitig die Bälle zu und es war insgesamt ziemlich lustig. Mit ihrer lockeren Moderation verstand es Margarete von Schwarzkopf,  Lesungen und Gespräche für die Zuschauer interessant zu verbinden. Peter  Lohmeyer hat auch so eine trockene humorvolle Art, die ich klasse finde. Jussi und Peter treten seit Jahren auf den Lesereisen zusammen auf und sind schon ein eingespieltes Team. Sie fahren sehr häufig lange mit dem Zug, gehen zusammen essen, treten abends auf und sehen sich quasi rund um die Uhr. Das klappt nur, wenn man sich wirklich richtig gut versteht, meinte Peter Lohmeyer. Und das ist bei den beiden der Fall. Sie ließen das Publikum wirklich teilhaben an ihrem scherzhaften Geplänkel. Laura meinte, es komme ihr vor, als sitzen wir bei ihnen im Wohnzimmer..

Als Peter Lohmeyer begann, aus "Erwartung"  zu lesen, verdrehte er alles und las plötzlich rückwärts. Oder ein anderes Mal mittendrin auf Dänisch.. Da soll noch mal jemand sagen, so eine Lesung wäre trocken :-)


                             

Jussi sprach Englisch und erzählte, wie er für "Erwartung" eine Recherchereise nach Kamerun unternommen hatte, dem korruptesten Land der Welt.
Er berichtete, wie immer, sehr amüsant, über seine Erlebnisse dort.
Desöfteren sprach er auch von Sex, was die meisten im Zusammenhang nicht wirklich verstanden.. Bis sich später herausstellte, er meinte sects.. (Sekten). Das gab natürlich brüllendes Gelächter im Publikum. Jussi versteht es, die Menschen nicht nur mit seinen Büchern zu begeistern, sondern er erweist sich auch noch als echtes Unterhaltungstalent.


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Natürlich wurden anschließend Bücher signiert und wie auch beim letzten Mal nahm sich Jussi sehr viel Zeit dafür. Er stand für Fotos zur Verfügung und machte mit jedem Gast ein Scherzchen..






Vor zwei Jahren hatte ich von Laura und Jussi ein Foto gemacht, das sie jetzt mitgenommen hatte, um es signieren zu lassen. Da es aber so voll war, war sie sich nicht sicher, ob das wohl möglich wäre.


Vor dem Foto



Nachdem Jussi "Erwartung" signiert hatte, zeigte sie ihm das Foto. Ich hatte den Eindruck, er freute sich wirklich darüber.

©A.Lunau

Er signierte zuerst das Bild und danach gabs nochmal ein gemeinsames Foto.
                                      
©A.Lunau









Natürlich konnte man anschließend Peter Lohmeyer noch treffen, um das Buch auch von ihm signieren zu lassen.
Insgesamt war es wieder ein sehr vergnüglicher und rundum gelungener Abend !!






Montag, 24. März 2014

Rezension : `Deiner Seele Grab` von Inge Löhnig

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Wer ist der `Samariter` ?












Der neueste Krimi von Inge Löhnig packt wieder ein brandaktuelles Thema an - Pflegenotstand in Altenheimen.  Einsamkeit und Verwahrlosung von Senioren, um die sich nicht genug gekümmert wird.
"Samariter" nennt sich der Mann, der der Presse und der Polizei Fotos und Berichte darüber zuschiebt.
Unter anderem schickt er ein Foto von Emily Dreher mit, einer alten Frau, die offensichtlich ermordet wurde. Da kein anderer als der Täter selbst das Foto gemacht haben kann, ist für die Ermittler schnell klar, der Samariter ist auch der Mörder..

Kurz darauf werden mehrere alte Leute ermordet und es wird fieberhaft nach dem Samariter gesucht. Doch bringt jemand, der eigentlich für die alten Leute spricht, sie auch gleichzeitig um ?
Irgendetwas passt für Kommissar Dühnfort hier nicht zusammen..

Der Krimi besteht aus mehreren Handlungssträngen. Es geht um die 50jährige Clara, die ihren demenzkranken Vater aufopfernd betreut, doch von dem Rest der Familie keinerlei Anerkennung bekommt.
Clara war mir sehr ans Herz gewachsen und tat mir auch öfters etwas Leid. Sie, die immer nur an das Gute im Menschen glaubt, wird bitterlich enttäuscht. 
Dadurch, dass man als Leser Clara schon etwas näher kennenlernt, bekommt das anschließende Geschehen noch eine völlig andere Wirkung.
Dann gibt es noch die ukrainische Putzfrau Elena, die bei einem der Opfer arbeitete, aber selbst auch Dreck am Stecken hat. Was die beiden Frauen mit den Morden zu tun haben, stellt sich erst im Laufe des Buches heraus.
Dühnforts Kollegin Kirsten hat arge Probleme mit ihrer Tochter und Dühnfort selbst muss sich mit einer Anzeige gegen ihn wegen Körperverletzung herumschlagen.

Inge Löhnig hat genau die richtige Mischung von Privatleben der Protagonisten und kriminellem Geschehen gefunden, sodass am Ende dabei ein fesselnder Pageturner herausgekommen ist.
Zwischendurch bringt sie immer neue Verdächtige ins Spiel, sodass der Spannungsbogen dauerhaft oben gehalten wird.
Gut ausgearbeitete Charaktere, mal mehr, mal weniger sympathisch geben dem Buch die richtige Würze.

 Aus diesem Krimi trieft kein Blut,  sondern es geht mehr um die Ermittlungsarbeiten und Recherchen, um dem Täter zu fassen. 
Trotzdem schafft es Inge Löhnig, den Leser über fast 500 Seiten zu packen. Genauso mag ich die Krimis !!
Eine ganz klare Leseempfehlung für Kommissar Dühnforts sechsten Fall !!

 Ich danke dem Ullstein Verlag   für die Zusendung des Rezensionsexemplares.





Sonntag, 23. März 2014

And the winner is.........

Vielen Dank für die rege Teilnahme an meinem Gewinnspiel..
Aber wie immer, kann leider nur einer gewinnen!!!! 

Das signierte Buch hat gewonnen......

Taddaaaaaaaaaaa :-)



                           UWE T. 

       Herzlichen Glückwunsch !!!!

Allen anderen danke ich fürs Mitmachen.
Und ....das nächste Gewinnspiel kommt bestimmt...:-)

Freitag, 21. März 2014

Nur noch heute !!!!

Liebe Leser, bis heute Abend könnt Ihr noch am Gewinnspiel teilnehmen und ein signiertes Exemplar von Simon Becketts
 `DER HOF` gewinnen!!!




















Wer noch nicht mitgemacht hat....Jetzt wird es Zeit !! Ich wünsche euch allen viel Glück !! Zum Gewinnspiel gehts hier...KLICK



Freitag, 14. März 2014

Simon Beckett in Köln 13.03.2014



Am 13.03.2014 fand in Köln die Veranstaltung `Simon Beckett deckt ein tödliches Geheimnis auf ` im Rahmen der Lit.Cologne statt.
Wir sind schon früh gefahren, weil ich mir vorstellen konnte, dass da ordentlich Andrang herrscht. Und das Wetter war ja genial. Als wir ankamen, hatten wir auch Glück, mit bei den ersten zu sein, denn so sah die Schlange nach einer halben Stunde aus..


Das Literaturschiff ist eine tolle Location, es legt ab und fährt ca. eine halbe Stunde den Rhein hoch, dreht dann und fährt wieder zurück.




Simon Beckett bei seiner Ankunft am Schiff
Während wir noch warteten, fuhr ein Wagen vor und Simon Beckett stieg aus.




                                                              
                          Um halb sechs war es soweit ! Endlich Einlass !!   Wir hatten das Glück, einen Platz direkt in der ersten Reihe zu ergattern.

 
Punkt 18 Uhr ging es los. Margarete von Schwarzkopf, die wir schon oft als Moderatorin erlebt haben, führte durch den Abend. Den deutschen Text las ein junger Schauspieler aus Köln, Nikolaus Bender. Der Autor Simon Beckett machte einen sehr sympathischen Eindruck, freundlich und gar nicht abgehoben.







Da die Lit.Cologne direkt nach Karneval begann, ging es natürlich in den ersten Minuten um unsere fünfte Jahreszeit, mit der Simon Beckett aber nicht so viel anfangen konnte. :-)
Wie kam er dazu, nach den Hunter-Romanen nun so ein `Stand alone`, wie `Der Hof`` zu schreiben, wollte Frau von Schwarzkopf von ihm wissen.
Simon Beckett meinte, dass er eigentlich den fünften Hunter schreiben sollte, aber plötzlich wurde etwas ganz anderes daraus. Den Titel, der auf englisch `Stone Bruises` heißt, hat er selbst ausgewählt.
Simon Beckett las ein Stückchen aus dem Buch im Original vor. Ich liebe es, wenn jemand so ein feines, akzentuiertes Englisch spricht.




Anschließend las Nikolaus Bender ein längeres Kapitel aus `Der Hof` vor. In dem Moment, als er begann, wurde es ganz still und das Publikum lauschte gebannt. Nikolaus Bender hat eine wunderbare `Vorlesestimme`, man hätte noch ewig zuhören können !

 



Später kamen wir noch einmal in den Genuss, ein weiteres Kapitel zu hören. Zwischendurch befragte Frau von Schwarzkopf  Simon Beckett zu seinen Büchern, es war eine aufgelockerte, nette Atmosphäre, die sich durch den Abend zog.
Die Krönung sollte sein, dass Simon Beckett aus dem nächsten Hunter vorlas, der bisher nur einen Arbeitstitel hat..`Hunter 5`. Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht viel verstanden habe, da er relativ schnell las..:-)
Simon Beckett liest aus `Hunter5`






Es wurde oft gelacht und war insgesamt eine lockere, heitere Atmosphäre.

 

 Anschließend signierte Simon Beckett noch geduldig Bücher, und guckte jeden Besucher auch an, als er ihm das Buch reichte.  ( Dabei erinnerte ich mich wieder an Dan Brown, der nach der Veranstaltung ohne Signierstunde, direkt aufstand und verschwand.) Das war hier ganz anders, und es waren wirklich viele, viele Besucher, die ihre Bücher signieren lassen wollten. Trotzdem blieb Simon Beckett die ganze Zeit freundlich.



 Leider sind gerade diese beiden Fotos verschwommen, aber es ging so schnell..


Hier bekommt Ihr noch ein paar Impressionen von der Rheinfahrt..



                                                         Hinfahrt im Hellen





                               Rückfahrt im Dunklen

Es war ein wirklich gelungener Abend, den wir anschließend noch in der Kölner Altstadt haben ausklingen lassen.

Meine Rezension zu `Der Hof`findet Ihr   HIER.

Ein signiertes Exemplar von `Der Hof`könnt Ihr HIER  bis zum 21.03.2014 gewinnen.