Mittwoch, 29. Mai 2013

Lesung: Dan Brown liest aus Inferno in Köln 27.05.2013

                                     
             Am Montag war es endlich soweit !!!



Dan Brown kam zur einzigen Lesung im deutschsprachigen Raum nach Köln.
Um 20 Uhr begann die Veranstaltung im Maritim Hotel in der Kölner Altstadt.



Das ist ja  eine richtige kleine Ladenstadt mit Geschäften, Kneipen, Cafe und Restaurants. Sehr beeindruckend, wenn man reinkommt..






      Die Lesung fand im ersten Stock statt, in einem mächtig imposanten Saal, in dem 1200 Besucher Platz finden.







Unsere Stühle befanden sich in Reihe 4 vor der Bühne; wenn man die Größe des Saals bedenkt, waren das richtig geile Plätze..
Meine Eintrittskarte


Im Foyer stand ein Tisch, aufgebaut mit Exemplaren von "Inferno"; alle schon unterschrieben. 
Das bedeutete, dass Dan Brown anschließend wahrscheinlich keine Bücher signieren würde, was uns natürlich nicht besonders gefiel , denn die anschließende Signierstunde ist ja auch immer ein Highlight bei den Lesungen. So war es dann leider auch...kein Bücher signieren im Anschluss...



Im Foyer
Signiertes Buch


Meine Nichte Laura mit Inferno
Vorher



Durch den Abend führte Margarete von Schwarzkopf






Den deutschen Text las Gerd Köster, der besonders hier in Köln sehr bekannt ist.


Viel, viel Presse wartete vor der Bühne auf den Autor








    Nach einer kurzen Vorstellung erschien Dan Brown dann endlich.



Frau von Schwarzkopf befragte Dan Brown erst einmal, wie er überhaupt zum Schreiben kam, denn seine Liebe galt ursprünglich der Musik. Doch da blieb der Erfolg aus und er widmete sich lieber der Schreiberei.


Dies ist seine erste Lesereise, ansonsten lebt er sehr zurückgezogen.


Da der Abend ja LIVE im Internet bei www.lovelybooks.de  übertragen wurde, haben die meisten von euch sich die Lesung schon angeschaut. Deswegen habe ich mich entschlossen, gar nicht viel darüber zu erzählen, sondern nur ein paar Fotos zu zeigen.
 Wer möchte, kann sich aber auch jetzt noch die Lesung bei Lovelybooks ansehen. Einfach auf den Link klicken....

Lesung Dan Brown LIVE




Gerd Köster las den deutschen Text aus Inferno. Er hat eine sehr angenehme Stimme und es machte großen Spaß, ihm zuzuhören.






Insgesamt war es ein sehr unterhaltsamer Abend und es wurde ziemlich oft gelacht. Das Publikum durfte einen sehr sympathischen, humorigen Dan Brown kennenlernen.




 
Ein bisschen schade fand ich allerdings, als Margarete von Schwarzkopf  Dan Brown verabschiedete, stand er auf und war direkt schon verschwunden . 
Da hätte ich mir gewünscht, dass er sich noch einen Moment zum Publikum wendet und uns eine Gelegenheit zum Fotografieren gibt.

Trotzdem war der Abend ein besonderes Erlebnis und die Location einfach  genial gewählt. 
Zu einer einmaligen Lesung wurde auch das perfekte Ambiente geschaffen !!!





Inferno
Klappentext:
Mein Geschenk ist die Zukunft. Mein Geschenk ist die Erlösung. Mein Geschenk ist - Inferno. Robert Langdon ist zurück - und der Held aus Dan Browns Weltbestsellern ILLUMINATI, SAKRILEG und DAS VERLORENE SYMBOL hat sein wohl größtes Abenteuer zu bestehen. Dante Alighieris »Inferno«, Teil seiner »Göttlichen Komödie«, gehört zu den geheimnisvollsten Schriften der Weltliteratur. Ein Text, der vielen Lesern noch heute Rätsel aufgibt. Um dieses Mysterium weiß auch Robert Langdon, der Symbolforscher aus Harvard. Doch niemals hätte er geahnt, was in diesem siebenhundert Jahre alten Text schlummert. Gemeinsam mit der Ärztin Sienna Brooks macht sich Robert Langdon daran, das geheimnisvolle »Inferno« zu entschlüsseln. Aber schon bald muss er feststellen, dass die junge Frau ebenso viele Rätsel birgt wie Dantes Meisterwerk. Und erst auf seiner Jagd durch halb Europa, verfolgt von finsteren Mächten und skrupellosen Gegnern, wird ihm klar: Dantes Werk ist keine Fiktion. Es ist eine Prophezeiung. Eine Prophezeiung, die uns alle betrifft. Die alles verändern kann. Die Leben bringt. Oder den Tod.

Montag, 27. Mai 2013

Buchzugänge

In letzter Zeit ist es etwas ruhiger bei den Neuzugängen. Ich muss erst mal ein bisschen SuB abbauen..Und dann hab ich auch noch den Kindle total voll. Mir fällt auf, dass ich da eher selten zugreife, wenn ich neuen Lesestoff suche. Ich habe inzwischen so viele Bücher drauf geladen und weiß überhaupt nicht mehr, welche es sind. Im  Bücherregal kann ich die Klappentexte schnell lesen und mich dann entscheiden. Aber beim Kindle ist das wieder zu umständlich. Ich sollte mir vielleicht ein Register anlegen, was ich drauf geladen habe und vielleicht den Klappentext dazu. Wie handhabt ihr das eigentlich?



Der König von Berlin von Horst Evers
Der Hauptgewinn! Der junge und ehrgeizige Kommissar Lanner aus dem niedersächsischen Cloppenburg wird tatsächlich nach Berlin versetzt. Allerdings erwarten ihn dort Kollegen, die ihn als «Dorfsheriff» schikanieren, eine Bevölkerung ohne den geringsten Respekt und eine Stadt, die ihn mit ihrer anregenden Mischung aus Minderwertigkeitskomplex und Größenwahn in immer neue Bredouillen bringt. Dazu die Leiche eines Mannes, der vor Monaten im Garten seines Mietshauses vergraben wurde, den niemand kannte, in dessen Wohnung man jedoch Unmengen von Bargeld findet. Obendrein ereilt den Chef der größten Schädlingsbekämpfungsfirma ein mysteriöser Tod, und kurz darauf wird Berlin von einer gewaltigen Rattenplage bedroht … Die sich dramatisch entwickelnden Fälle überfordern Lanner bald noch mehr als die Stadt. Zum einzigen Verbündeten wird ausgerechnet ein alter Mitschüler und Feind aus Cloppenburg, der schon vor langer Zeit in Berlin gestrandet ist und als Aushilfskammerjäger arbeitet. Die beiden machen sich an die Enträtselung eines Geheimnisses, das sie sehr viel tiefer in die Abgründe und den Organismus Berlins führt, als sie sich das eigentlich gewünscht hätten. Der neue Horst Evers – umwerfend komisch, unglaublich spannend und undurchschaubar wie das Leben selbst.
Zeppelin 126 von Gunnar Kunz
1924. Langsam erholt sich Deutschland von der Inflation. Hendrik Lilienthal, Professor für Philosophie, und Diana, die Frau seines Bruders und Assistentin von Max Planck, nehmen an einer Probefahrt des Zeppelins LZ 126 teil, bevor dieser als Reparationsleistung an die US Navy geliefert wird. Doch die Mitreisenden entpuppen sich als schwierig, unter der Oberfläche gären mühsam verborgene Spannungen, es kommt zu Handgreiflichkeiten. Schließlich geschieht ein Mord. Auf sich allein gestellt versuchen Hendrik und Diana mit philosophischem Witz und analytischem Verstand, den Täter zu entlarven. Ihre Fragen reißen alte Wunden auf und verwandeln die angespannte Situation in ein Pulverfass. Und plötzlich wird es eng im Luftschiff, als den Passagieren klar wird, dass ein zu allem bereiter Verbrecher mit an Bord ist. Im vierten Fall des ungleichen Ermittlerpaares entführt Gunnar Kunz die Leser an Bord eines der faszinierendsten Verkehrsmittel aller Zeiten und lässt die unruhigen Zwanzigerjahre vor einem dramatischen Hintergrund wiederauferstehen.

Dienstag, 21. Mai 2013

Rezension : Stirb, mein Prinz von Tania Carver



Liebe Leser, ich war etwas faul, nachdem ich aus dem Urlaub kam...Aber jetzt geht es wieder los und ich habe eine Rezension für euch..  


Gute Idee, spannend umgesetzt!!












`Stirb mein Prinz` ist der dritte Fall für den Ermittler Phil Brennan und die Profilerin Marina Esposito.

In dem Keller eines abbruchreifen Hauses finden die zuständigen Bauarbeiter einen Käfig, in dem ein völlig unterernährter und verwahrloster Junge gefangen gehalten wird. 
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als bestehe der Käfig aus Knochen und das bewahrheitet sich leider auch. Der Käfig ist aus Menschenknochen hergestellt worden und scheinbar finden hier schon viele Jahre geheime Rituale statt.
Aus dem verängstigten Jungen ist nicht viel herauszukriegen und die Polizei steht vor einem Rätsel.
Während der Untersuchungen fühlt sich Phil mehr und mehr unwohl, irgendetwas an diesem Fall läßt Erinnerungen in ihm hochkommen, die er sich nicht erklären kann.

Im zweiten Handlungsstrang geht es um die Prostituierte Faith und ihre Freundin Donna. Eine der beiden Frauen wird ermordet und der Mord scheint mit dem Knochenkeller zu tun zu haben.

Die Ermittler finden heraus, dass es sich hier um Menschenhandel im großen Stil handelt, die Spur führt in die höchsten Kreise. Dadurch wird auch erklärt, wieso die Täter so viele Jahrzehnte unbehelligt ihre perversen Neigungen ausleben konnten. 
Ein Serienmörder unter ihnen hat so gleichzeitig die Gelegenheit, immer neue Opfer zu finden, nach denen niemand sucht.
Phil findet etwas über seine eigene Vergangenheit heraus, das er lieber niemals wissen wollte und das nicht nur indirekt mit dem Fall zu tun hat.

Der Thriller ist sehr flüssig geschrieben; kurze Kapitel, von denen viele mit einem Cliffhanger enden. 
Die Charaktere sind gut beschrieben, auch das Privatleben der Polizisten wird wieder mit eingeflochten. Man kann sich als Leser leicht in die Personen hineinversetzen, wenn auch manche Handlungsweisen nicht immer ganz nachvollziehbar sind. 

Der Spannungsbogen wird lange gehalten, doch meiner Meinung nach hätten 100 Seiten weniger auch gereicht. 
Zum Ende hin empfand ich die Story ein bisschen zähflüssig und da wurde es auch tlw. etwas unrealistisch. Wenn die Ermittler sich allein immer wieder in gefährliche Situationen begeben und niemand weiß, wo sie sind. 
Gute Polizisten werden mal eben so vom Dienst suspendiert, von einem Chef, der an Tatorten überall Spuren hinterlässt, aber komischerweise nie verdächtigt wird.

Weniger wäre hier mehr gewesen..Trotz allem ein spannendes Buch mit einer aufregenden Story .




Ich  dankhttp://www.buecher.de/ für die Zusendung des  Rezensionsexemplares 

Sonntag, 5. Mai 2013

Heute Nacht geht es los.......




Eine Woche Mädelstour nach Fuerteventura..

Und massenhaft Bücher im Gepäck.
Natürlich auf dem Kindle.....
Jetzt zeigt es sich wieder mal, wie genial ein eBook Reader ist, denn 20 Kilo Gepäck sind ja wirklich nicht soo viel.

Jedenfalls nicht für uns Frauen :-)

Hoffentlich komme ich auch viel zum Lesen und schaffe ein paar Rezis in der  Zeit...
 
Also, ich bin dann mal weg ......:-)



Freitag, 3. Mai 2013

Rezension : Das Unikat von Anders Alborg


* * *


Hat mich nicht vom Hocker gerissen!!












Der Wissenschaftler Simon Haydeck, träumt davon, irgendwann einmal einen sensationellen Durchbruch mit seinen Versuchen zu erlangen.. Bisher heimst aber sein Chef noch die Lorbeeren und die Anerkennung für Simons Arbeit ein. Als Simon, sehr unzufrieden mit seinem ganzen Leben, an einem Kongress teilnimmt, kommt ihm das Angebot eines reichen Amerikaners sehr recht. Simon erhält die Chance, an einem umwerfenden Experiment teilzunehmen. Es geht um Klonen, Genmanipulation und fremde Lebewesen.
Dazu muss er quasi sein ganzes bisheriges Leben über Bord werfen.

 Das Thema ist eigentlich sehr interessant, auch die Idee des Autors finde ich genial, denn Roswell ist immer für einen spannenden Thriller gut .
 Doch die Umsetzung konnte mich nicht überzeugen; ich habe nicht richtig in das Buch hineingefunden.

Der Autor schreibt sehr flüssig  in kurzen Kapiteln, eigentlich etwas, das ich normalerweise sehr mag.

Doch hier gab so viele verschiedene Personen, Handlungsstränge und Schauplätze, dass ich im Laufe des Buches immer verwirrter wurde. 
Irgendwann war ich schon so angenervt von diesem ganzen Hin-und her, dass ich auch keine Spannung mehr spüren konnte.

Teilweise war es nett zu lesen, jedoch fesseln konnte mich das Buch nicht. Klar gab es zwischendurch auch Lesenswertes, wenn es um die Genmanipulation und Wissenschaft ging.
Erschreckend, was eventuell so alles machbar wäre in der modernen Forschung. 
Aber vom Hocker gerissen hat mich das Buch nicht.

Leider bekommt `Das Unikat` von mir nur 3 Punkte.




Ich danke dem Osburg Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Mein Gewinn und neue Buchzugänge...




Beim Welttag des Buches habe ich auch selbst gewonnen !! 

Und zwar bei der Autorin:

 Susanne Klaffenböck-Pointecker  

Das Buch heißt 
" Die Bürde der Schatten"



 !


 Die Bürde der Schatten : Susanne Klaffenböck-Pointecker 


 Kurzbeschreibung:

Schärding im Jahr 1935: Nacht für Nacht wird Franziska von den flüsternden Schatten der Toten heimgesucht. Sie wandeln durch ihr Zimmer, kommen ihr ganz nahe. Wegen ihrer Gabe wird sie von den Mitmenschen gemieden und fristet ein einsames Dasein. Nur ihre Freundin Magdalena begleitet sie stets treu durch jede Lebenslage. Als Franziskas Vater sie mit seinem alten Schwager Johann verheiratet, scheint ihr Schicksal besiegelt: Auf die junge Frau wartet ein Leben ohne Liebe und Hoffnung. Erst als Franziska dem Zwangsarbeiter Lucien begegnet, scheint sie die Stimmen der Toten zu besiegen. Vom Zauber der Liebe gefesselt, gibt sie sich der verbotenen Leidenschaft hin. Franziska ist beseelt von dem Wunsch, dieses Glück für immer zu halten, doch nach Ende des Krieges ist Lucien gezwungen, in seine Heimat zurückzukehren. Eine mitreißende Geschichte über eine große Liebe in einer Zeit, die mehr vom Sterben als vom Leben spricht.




 

Außerdem erreichte mich diese Woche noch :

 "Stirb, mein Prinz" von Tania Carver


Ein altes Haus soll abgerissen werden. Da entdecken die Arbeiter etwas Grauenhaftes im Keller: einen Käfig aus Menschenknochen. Und darin ein verwahrlostes Kind. Wer ist dieser Junge? Wer hat ihm das angetan? Mit ihren Ermittlungen stören Kommissar Phil Brennan und Profilerin Marina Esposito einen kaltblütigen Menschensammler, der seit mehr als dreißig Jahren einem grausamen Ritual folgt. Und dieser Killer duldet keine Einmischung. Er will den Jungen zurück.



Das dritte Buch in dieser Woche kommt von Felix Plötz

 

Little Life-Changing Booklet

Kurzbeschreibung :



Ist es Zeit für eine Veränderung in Ihrem Leben?

Dieses Buch ist ein Manifest für mutige – aber notwendige – Schritte.


Es ermutigt, rüttelt auf und zeigt neue Wege.
Sie wissen nicht, was sich ändern muss, nur dass?
Dies ist kein in-30-Tagen-garantiert-zum-Erfolg-Ratgeber, dies ist eigentlich gar kein Ratgeber.
Es ist der notwendige Anstoß, um den ersten Schritt zu machen.
Zu einem besseren, schöneren oder einfach freieren Leben.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Rezension : Das Dorf der Mörder von Elisabeth Herrmann


* * * * *



Gruselig und düster----Spannend !!!!









Im  Berliner Tierpark passiert ein grauenvolles Verbrechen; ein Mensch wurde von den Wildschweinen gefressen. Anscheinend bei lebendigem Leib.. Wie der Mann dorthin gelangte, wird bald ermittelt und auch eine Täterin ist schnell gefunden. Eine Angestellte des Zoos, namens Charlie, soll die eiskalte Mörderin sein.
Die  Polizei könnte zufrieden sein, doch Sanela Beara, eine Streifenpolizistin, hat Zweifel. Wie ein Terrier verbeißt sie sich in die Vorstellung, dass es sich bei der Frau um den falschen Täter handelt.
Natürlich glaubt ihr niemand und so ermittelt sie heimlich auf eigene Faust weiter.
 Der zweite Handlungsstrang spielt bei dem Psychologen Prof. Brock und seinem Praktikanten Jeremy. Sie haben die Aufgabe, ein Gutachten über die Zurechnungsfähigkeit der vermeintlichen Mörderin zu erstellen.
Jeremy, innerlich noch zweifelnd, ob er überhaupt auf dem  richtigen beruflichen Weg ist, oder ob er diesen nur seinem Vater zuliebe eingeschlagen hat, ist plötzlich der Einzige, mit dem die Täterin sprechen will.
So  bekommt er mehr und mehr Aufgaben, die diesen Fall betreffen, von Prof. Brock zugeteilt. Um Charlie besser verstehen zu können, will er etwas über ihre Kindheit herausfinden und trifft dabei auf Cara, die jüngere Schwester. Gar nicht vorgesehen ist natürlich, dass die beiden sich ineinander verlieben, denn auch Cara scheint etwas zu verbergen zu haben. Oder war sie gar selbst an  dem Mord beteiligt ? 
Der Ort der gemeinsamen Kindheit der Schwestern, ist das verschlafene Nest Wendisch Bruch, ein fast ausgestorbenes Dorf im Osten.
Auch Sanela  ist bei ihren privaten Nachforschungen auf Wendisch Bruch gestoßen, und findet einige Ungereimtheiten, bei denen es um ungeklärte Todesfälle geht. Ihre Vermutungen über die Geschehnisse aus der Vergangenheit sind jedoch so abgründig und unmenschlich, das man sie kaum für möglich hält. Doch da ihr ja niemand  von den Kollegen glaubt und sie auf eigene Faust in dem Ort ermittelt, ist sie auch bei drohender Gefahr ganz allein auf sich gestellt. Allein in  einem unheimlichen Dorf, in dem  es nur noch alte Frauen und Hunde zu geben scheint.

 Ich hatte zu Beginn etwas Schwierigkeiten, richtig in die Handlung hineinzufinden, das hörte aber schlagartig nach den ersten 50 Seiten auf und ab da hat mich das Buch total in seinen Bann gezogen.

Elisabeth Herrmann hat hier einen richtigen Gruselroman geschrieben, flüssig spannend, packend bis zur letzten Seite. Auch wenn zwischendurch ziemlich ausführlich die einzelnen Charakter vorgestellt werden, hat mir das gefallen. So konnte ich mich viel besser mit ihnen`anfreunden`.
 Die Personen sind tlw. gewöhnungsbedürftig, Sanela wurde mir allerdings im Laufe des Buches sympathischer und bei Jeremy hatte ich den Eindruck, er entwickelt sich vom Söhnchen aus gutem Hause zum Mann mit eigener Meinung.
Charlie und ihre Schwester, zwei interessante Persönlichkeiten, bei denen es ziemlich lange völlig unklar ist, wie sie ticken.
Für den Leser bleibt es spannend bis zum Schluss, denn Jeremy und Sanela finden unterschiedliche Dinge heraus, sodass man nicht sicher ist, wer nun gerade in Gefahr schwebt und wer nicht.

Die Autorin schafft es, diese düstere Atmosphäre  in Wendisch Bruch rüberzubringen, und man hofft die ganze Zeit, die Protagonisten mögen schnell von hier verschwinden. Was sie natürlich nicht tun, und so beginnt eine atemberaubende Suche nach der Wahrheit.