Samstag, 30. Dezember 2017

Gastrezension: `Die Mädchen von der Englandfähre` von Lone Theils

Gastrezension von Regina Bohns 











Die liebe Regina Bohns war so begeistert von diesem Buch, dass sie uns dazu eine Rezension geschrieben hat. :-)

Nora Sand, Journalistin für eine dänische Zeitung in England , entdeckt per Zufall ein Foto zweier Mädchen, welche bereits schon 1985 verschwunden sind. Das Besondere daran ist, dass das Foto eine ganze Weile nach ihrem Verschwinden aufgenommen sein muss. Nora fängt Feuer und beginnt mit ihren Recherchen. Diese Nachforschungen gestalten sich am Anfang recht schwierig, insbesondere spielt die Zeit eine große Rolle, 20 Jahre sind halt nicht gestern.
Hier erkennt man besonders gut, dass die Autorin ihr Handwerk beherrscht, ein absoluter Pluspunkt. Der Krimi ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite, viele Verwicklungen tolle Schauplätze, am liebsten würde ich gleich einen Englandurlaub buchen.  Besonders für Krimiliebhaber, die auch eine kleine Liebesgeschichte zu schätzen wissen, ist dieses Buch, das auch auf einer wahren Begebenheit beruht, ein guter Tipp.

Mein Fazit: Ein tolles Debüt und ich freue mich schon auf den zweiten Fall für Nora Sand, der im April 2018 erscheint!



Samstag, 23. Dezember 2017

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Rezension: `Das Erbe der Rosenthals` von Armando Lucas Correa


* * * * * 
Ergreifend und berührend !!
















Hannah wächst als jüdisches Mädchen in Berlin auf. Schon als Kind merkt sie, dass sie anders ist. `Unrein`, wie die Deutschen sagen. Die Kinder in der Schule, die Nachbarn, plötzlich will niemand mehr etwas mit ihr und ihrer Familie zu tun haben.
Einzig ihr Freund Leo, ein jüdischer Junge, ist ihr geblieben und mit ihm ist sie jeden Tag zusammen und stromert durch die Stadt.
Doch es wird immer gefährlicher für jüdische Bürger in Deutschland und nach langem Bangen und Warten gelingt es Hannahs Vater, für sich und seine Familie eine Schiffspassage nach Kuba zu ergattern.

Hannah beschriebt die dreiwöchige Schiffsreise an Bord der Louis  sehr intensiv.  Mit kurzen Meldungen, die der Kapitän der Louis aus Kuba erhält, wird der Leser in Atem gehalten, denn es wird mehr und mehr  ungewiss, ob die Passagiere wirklich in Kuba ausschiffen dürfen oder wieder zurück nach Deutschland müssen.
 Man fiebert mit, ob es klappt und die ganze Familie zusammenbleiben darf.

Gut gefallen hat mir, dass hier zur Abwechslung mal niemand alte Tagebücher findet, sondern es wird einfach in  zwei Zeitebenen erzählt.
Außer Hannah lernen wir das Mädchen Anna kennen, die 2014 lebt. Ihren Vater hat sie vor ihrer Geburt 2001 bei 9/11 verloren, sie kannte ihn nicht einmal und trotzdem ist er allgegenwärtig. Doch sie weiß fast nichts über ihn, bis sie plötzlich Post aus Kuba bekommt. Die Tante ihres Vaters und einzige Verwandte, möchte sie und ihre Mutter kennen lernen.

Hannah erlebte Kuba ab den dreißiger Jahren, später kommen die Revolution und die massenhaften Enteignungen durch den Staat. Alles, was sie sich aufgebaut hat, wurde ihr genommen. Zum zweiten Mal hat sie alles verloren, doch warum ist sie nicht gegangen wie so viele andere? Haben menschliche Enttäuschungen und tragische Ereignisse  sie irgendwann resignieren lassen? Der einzige Lichtblick scheint ein junges Mädchen zu sein, ihre einzige lebende Verwandte. Beide verbindet der Wunsch nach einer Familie.

Das Buch  hat mich tief berührt, es ist dem Autor gelungen, mich ab der ersten Seite vollkommen in die Geschichte eintauchen zu lassen.
 Er hat Hannahs beeindruckende Lebensgeschichte packend und  bewegend erzählt, ein Buch, das mich noch lange zum Nachdenken gebracht hat.




Ich danke dem   Bastei Lübbe Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Dienstag, 19. Dezember 2017

Rezension: `Das Gutshaus` von Anne Jacobs


* * * 

Langatmiger Auftakt zu einer neuen Saga!!!










Kurz nach der Wende beschließt die 70 jährige Franziska,  zurück nach Mecklenburg Vorpommern zu reisen und ihre alte Heimat zu besuchen. Groß geworden ist sie auf Gut Dranitz, doch im Krieg wurde ihrer Familie alles genommen.
 Dort angekommen, findet sie das Gutshaus verwahrlost und renovierungsbedürftig vor und beschließt, es zurückzukaufen und instand zu setzen.
In Rückblenden erfahren wir, was sich in den Kriegsjahren dort zugetragen hat. Die Familie musste schlimme Verluste ertragen und wurde zum Schluss vertrieben.

In einem anderen Handlungsstrang lernen wir Franziskas Enkelin Jenny kennen, die nach einer enttäuschten Liebesbeziehung zu ihrer Großmutter zieht.
Die Großmutter mischt sich zu viel in Jennys Angelegenheiten ein und umgekehrt genauso, das störte mich schon ziemlich.



Das Buch fing vielversprechend an, doch in der Mitte plätscherte es so vor sich hin und es passierte nicht wirklich viel. Das Einzige, das mich immer wieder hat weiterlesen lassen, waren einige Geschehnisse aus der Vergangenheit, die ich gerne aufgeklärt wissen wollte. Dadurch hat  Anne Jacobs den Leser bei der Stange halten können. Allerdings kam mir die Auflösung später auch recht unrealistisch vor. Zusätzlich gab es einige angefangene Handlungen, die wie lose Fäden umherhingen und am Ende nicht miteinander verwoben wurden. Das hat die Autorin sich vielleicht für Teil 2 aufgehoben, den ich mir aber definitiv sparen werde.


                               



Ich danke dem Blanvalet Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Montag, 11. Dezember 2017

Rezension: `Die Zeichen des Todes` von Michael Tsokos

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Spannende Fälle aus der Rechtsmedizin!!

















Michael Tsokos, der Leiter der Rechtsmedizin an der Charité in Berlin, beleuchtet in seinem neuen Buch wieder einige Kriminalfälle, deren Aufklärung nicht ganz so einfach war.
Besonders hat mir  gefallen, dass es nicht nur um die Toten ging, die  auf seinem Seziertisch lagen, sondern dass zu jedem Fall eine längere Geschichte gehörte. Die Zeit vor der Tat wurde rekonstruiert, sodass man auch erfährt, wie es dazu kam.
 Sehr erschüttert hat mich der Bericht um den kleinen Volkan, totgebissen von zwei Kampfhunden. Ich kann mich noch sehr gut an den Fall erinnern, aber ihn hier genau nachzulesen, ist schon etwas anderes. Entsetzlich, was der Junge und alle Umstehenden da erlebt haben. Unverständlich ist das milde Gerichtsurteil für den Besitzer, denn die Hunde haben nicht unvermittelt angegriffen, sondern waren vorher abrichtet worden. Alle Behörden wussten anscheinend Bescheid, doch im Vorfeld hat niemand richtig reagiert, immer muss erst etwas Schreckliches passieren.
Tsokos hat wirklich besondere Fälle herausgesucht, z.B. Gerwald Claus- Brunner, der Politiker der Piraten, ein Mörder und Selbstmörder, Ray, der angebliche Wolfsjunge, der ewig auf Kosten des Staates lebte, dann ein Mord als Unfall getarnt und eine Selbstverstümmelung wegen der Versicherungsprämie,- hier jagt ein spannender Fall den nächsten. 


Michael Tsokos auf der Buchmesse 


Tsokos schreibt nicht reißerisch, sondern wir finden eher ein Sachbuch, das sich trotzdem aufregend wie ein Krimi liest.
Der Leser bekommt spannende Einblicke in die Arbeit eines Rechtsmediziners,  die sich nicht nur auf das Aufschneiden von Leichen beschränkt.
Sehr interessant, wie in mühsamer Kleinarbeit nach der Todesursache geforscht, recherchiert und Spuren ausgewertet werden, bis man zu einem Ergebnis gekommen ist.
Wie falsch Michael Tsokos viele Gerichtsurteile nach der Verhaftung des Täters empfindet, ich glaube, mit der Meinung steht er nicht allein da.





 Ich danke dem Droemer Knaur Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Sonntag, 10. Dezember 2017

Gewinnerziehung





Ihr Lieben,, das Buch von Dan Brown hat gewonnen ......

                      Moni Ca
       (hat bei Facebook mitgemacht)

Herzlichen Glückwunsch !!!!

Allen anderen danke ich für`s Mitmachen :-)


Mittwoch, 6. Dezember 2017

Nikolaus- Gewinnspiel!!



Liebe Leser, ich wünsche euch einen schönen Nikolaustag. Habt Ihr Lust auf ein kleines Gewinnspiel??







 Ich verlose ein Exemplar `Origin`
 von Dan Brown.


                              


Klappentext:
Die Wege zur Erlösung sind zahlreich.
Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen bittet, sind die Kirchenmänner zunächst skeptisch. Was will ihnen der bekennende Atheist mitteilen? Was verbirgt sich hinter seiner "bahnbrechenden Entdeckung", das Relevanz für Millionen Gläubige auf diesem Planeten haben könnte? Nachdem die Geistlichen Kirschs Präsentation gesehen haben, verwandelt sich ihre Skepsis in blankes Entsetzen.
Die Furcht vor Kirschs Entdeckung ist begründet. Und sie ruft Gegner auf den Plan, denen jedes Mittel recht ist, ihre Bekanntmachung zu verhindern. Doch es gibt jemanden, der unter Einsatz des eigenen Lebens bereit ist, das Geheimnis zu lüften und der Welt die Augen zu öffnen: Robert Langdon, Symbolforscher aus Harvard, Lehrer Edmond Kirschs und stets im Zentrum der größten Verschwörungen.
ILLUMINATI, SAKRILEG, DAS VERLORENE SYMBOL und INFERNO - vier Welterfolge, die mit ORIGIN ihre spektakuläre Fortsetzung finden.



                                    

Was müsst Ihr tun, um zu gewinnen?
Es wäre schön, wenn Ihr hier Leser auf dem Blog werdet und meine Facebookseite liked.
Ansonsten reicht ein Kommentar hier drunter oder bei Fb und Ihr hüpft in den Lostopf .
Markiert gerne eure Freunde und teilt auf euren Blogs und bei Fb !!
Bis zum 09.12.2017 um 23 Uhr habt Ihr Zeit, danach lose ich mit Random. org aus.
Wenn Ihr noch nicht 18 Jahre alt seid, benötige ich die Einwilligung eurer Eltern.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 Ich wünsche euch viel Glück!!!!