Samstag, 30. Dezember 2017

Gastrezension: `Die Mädchen von der Englandfähre` von Lone Theils

Gastrezension von Regina Bohns 











Die liebe Regina Bohns war so begeistert von diesem Buch, dass sie uns dazu eine Rezension geschrieben hat. :-)

Nora Sand, Journalistin für eine dänische Zeitung in England , entdeckt per Zufall ein Foto zweier Mädchen, welche bereits schon 1985 verschwunden sind. Das Besondere daran ist, dass das Foto eine ganze Weile nach ihrem Verschwinden aufgenommen sein muss. Nora fängt Feuer und beginnt mit ihren Recherchen. Diese Nachforschungen gestalten sich am Anfang recht schwierig, insbesondere spielt die Zeit eine große Rolle, 20 Jahre sind halt nicht gestern.
Hier erkennt man besonders gut, dass die Autorin ihr Handwerk beherrscht, ein absoluter Pluspunkt. Der Krimi ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite, viele Verwicklungen tolle Schauplätze, am liebsten würde ich gleich einen Englandurlaub buchen.  Besonders für Krimiliebhaber, die auch eine kleine Liebesgeschichte zu schätzen wissen, ist dieses Buch, das auch auf einer wahren Begebenheit beruht, ein guter Tipp.

Mein Fazit: Ein tolles Debüt und ich freue mich schon auf den zweiten Fall für Nora Sand, der im April 2018 erscheint!



Samstag, 23. Dezember 2017

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Rezension: `Das Erbe der Rosenthals` von Armando Lucas Correa


* * * * * 
Ergreifend und berührend !!
















Hannah wächst als jüdisches Mädchen in Berlin auf. Schon als Kind merkt sie, dass sie anders ist. `Unrein`, wie die Deutschen sagen. Die Kinder in der Schule, die Nachbarn, plötzlich will niemand mehr etwas mit ihr und ihrer Familie zu tun haben.
Einzig ihr Freund Leo, ein jüdischer Junge, ist ihr geblieben und mit ihm ist sie jeden Tag zusammen und stromert durch die Stadt.
Doch es wird immer gefährlicher für jüdische Bürger in Deutschland und nach langem Bangen und Warten gelingt es Hannahs Vater, für sich und seine Familie eine Schiffspassage nach Kuba zu ergattern.

Hannah beschriebt die dreiwöchige Schiffsreise an Bord der Louis  sehr intensiv.  Mit kurzen Meldungen, die der Kapitän der Louis aus Kuba erhält, wird der Leser in Atem gehalten, denn es wird mehr und mehr  ungewiss, ob die Passagiere wirklich in Kuba ausschiffen dürfen oder wieder zurück nach Deutschland müssen.
 Man fiebert mit, ob es klappt und die ganze Familie zusammenbleiben darf.

Gut gefallen hat mir, dass hier zur Abwechslung mal niemand alte Tagebücher findet, sondern es wird einfach in  zwei Zeitebenen erzählt.
Außer Hannah lernen wir das Mädchen Anna kennen, die 2014 lebt. Ihren Vater hat sie vor ihrer Geburt 2001 bei 9/11 verloren, sie kannte ihn nicht einmal und trotzdem ist er allgegenwärtig. Doch sie weiß fast nichts über ihn, bis sie plötzlich Post aus Kuba bekommt. Die Tante ihres Vaters und einzige Verwandte, möchte sie und ihre Mutter kennen lernen.

Hannah erlebte Kuba ab den dreißiger Jahren, später kommen die Revolution und die massenhaften Enteignungen durch den Staat. Alles, was sie sich aufgebaut hat, wurde ihr genommen. Zum zweiten Mal hat sie alles verloren, doch warum ist sie nicht gegangen wie so viele andere? Haben menschliche Enttäuschungen und tragische Ereignisse  sie irgendwann resignieren lassen? Der einzige Lichtblick scheint ein junges Mädchen zu sein, ihre einzige lebende Verwandte. Beide verbindet der Wunsch nach einer Familie.

Das Buch  hat mich tief berührt, es ist dem Autor gelungen, mich ab der ersten Seite vollkommen in die Geschichte eintauchen zu lassen.
 Er hat Hannahs beeindruckende Lebensgeschichte packend und  bewegend erzählt, ein Buch, das mich noch lange zum Nachdenken gebracht hat.




Ich danke dem   Bastei Lübbe Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Dienstag, 19. Dezember 2017

Rezension: `Das Gutshaus` von Anne Jacobs


* * * 

Langatmiger Auftakt zu einer neuen Saga!!!










Kurz nach der Wende beschließt die 70 jährige Franziska,  zurück nach Mecklenburg Vorpommern zu reisen und ihre alte Heimat zu besuchen. Groß geworden ist sie auf Gut Dranitz, doch im Krieg wurde ihrer Familie alles genommen.
 Dort angekommen, findet sie das Gutshaus verwahrlost und renovierungsbedürftig vor und beschließt, es zurückzukaufen und instand zu setzen.
In Rückblenden erfahren wir, was sich in den Kriegsjahren dort zugetragen hat. Die Familie musste schlimme Verluste ertragen und wurde zum Schluss vertrieben.

In einem anderen Handlungsstrang lernen wir Franziskas Enkelin Jenny kennen, die nach einer enttäuschten Liebesbeziehung zu ihrer Großmutter zieht.
Die Großmutter mischt sich zu viel in Jennys Angelegenheiten ein und umgekehrt genauso, das störte mich schon ziemlich.



Das Buch fing vielversprechend an, doch in der Mitte plätscherte es so vor sich hin und es passierte nicht wirklich viel. Das Einzige, das mich immer wieder hat weiterlesen lassen, waren einige Geschehnisse aus der Vergangenheit, die ich gerne aufgeklärt wissen wollte. Dadurch hat  Anne Jacobs den Leser bei der Stange halten können. Allerdings kam mir die Auflösung später auch recht unrealistisch vor. Zusätzlich gab es einige angefangene Handlungen, die wie lose Fäden umherhingen und am Ende nicht miteinander verwoben wurden. Das hat die Autorin sich vielleicht für Teil 2 aufgehoben, den ich mir aber definitiv sparen werde.


                               



Ich danke dem Blanvalet Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Montag, 11. Dezember 2017

Rezension: `Die Zeichen des Todes` von Michael Tsokos

Bildunterschrift hinzufügen


* * * * *
Spannende Fälle aus der Rechtsmedizin!!

















Michael Tsokos, der Leiter der Rechtsmedizin an der Charité in Berlin, beleuchtet in seinem neuen Buch wieder einige Kriminalfälle, deren Aufklärung nicht ganz so einfach war.
Besonders hat mir  gefallen, dass es nicht nur um die Toten ging, die  auf seinem Seziertisch lagen, sondern dass zu jedem Fall eine längere Geschichte gehörte. Die Zeit vor der Tat wurde rekonstruiert, sodass man auch erfährt, wie es dazu kam.
 Sehr erschüttert hat mich der Bericht um den kleinen Volkan, totgebissen von zwei Kampfhunden. Ich kann mich noch sehr gut an den Fall erinnern, aber ihn hier genau nachzulesen, ist schon etwas anderes. Entsetzlich, was der Junge und alle Umstehenden da erlebt haben. Unverständlich ist das milde Gerichtsurteil für den Besitzer, denn die Hunde haben nicht unvermittelt angegriffen, sondern waren vorher abrichtet worden. Alle Behörden wussten anscheinend Bescheid, doch im Vorfeld hat niemand richtig reagiert, immer muss erst etwas Schreckliches passieren.
Tsokos hat wirklich besondere Fälle herausgesucht, z.B. Gerwald Claus- Brunner, der Politiker der Piraten, ein Mörder und Selbstmörder, Ray, der angebliche Wolfsjunge, der ewig auf Kosten des Staates lebte, dann ein Mord als Unfall getarnt und eine Selbstverstümmelung wegen der Versicherungsprämie,- hier jagt ein spannender Fall den nächsten. 


Michael Tsokos auf der Buchmesse 


Tsokos schreibt nicht reißerisch, sondern wir finden eher ein Sachbuch, das sich trotzdem aufregend wie ein Krimi liest.
Der Leser bekommt spannende Einblicke in die Arbeit eines Rechtsmediziners,  die sich nicht nur auf das Aufschneiden von Leichen beschränkt.
Sehr interessant, wie in mühsamer Kleinarbeit nach der Todesursache geforscht, recherchiert und Spuren ausgewertet werden, bis man zu einem Ergebnis gekommen ist.
Wie falsch Michael Tsokos viele Gerichtsurteile nach der Verhaftung des Täters empfindet, ich glaube, mit der Meinung steht er nicht allein da.





 Ich danke dem Droemer Knaur Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Sonntag, 10. Dezember 2017

Gewinnerziehung





Ihr Lieben,, das Buch von Dan Brown hat gewonnen ......

                      Moni Ca
       (hat bei Facebook mitgemacht)

Herzlichen Glückwunsch !!!!

Allen anderen danke ich für`s Mitmachen :-)


Mittwoch, 6. Dezember 2017

Nikolaus- Gewinnspiel!!



Liebe Leser, ich wünsche euch einen schönen Nikolaustag. Habt Ihr Lust auf ein kleines Gewinnspiel??







 Ich verlose ein Exemplar `Origin`
 von Dan Brown.


                              


Klappentext:
Die Wege zur Erlösung sind zahlreich.
Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen bittet, sind die Kirchenmänner zunächst skeptisch. Was will ihnen der bekennende Atheist mitteilen? Was verbirgt sich hinter seiner "bahnbrechenden Entdeckung", das Relevanz für Millionen Gläubige auf diesem Planeten haben könnte? Nachdem die Geistlichen Kirschs Präsentation gesehen haben, verwandelt sich ihre Skepsis in blankes Entsetzen.
Die Furcht vor Kirschs Entdeckung ist begründet. Und sie ruft Gegner auf den Plan, denen jedes Mittel recht ist, ihre Bekanntmachung zu verhindern. Doch es gibt jemanden, der unter Einsatz des eigenen Lebens bereit ist, das Geheimnis zu lüften und der Welt die Augen zu öffnen: Robert Langdon, Symbolforscher aus Harvard, Lehrer Edmond Kirschs und stets im Zentrum der größten Verschwörungen.
ILLUMINATI, SAKRILEG, DAS VERLORENE SYMBOL und INFERNO - vier Welterfolge, die mit ORIGIN ihre spektakuläre Fortsetzung finden.



                                    

Was müsst Ihr tun, um zu gewinnen?
Es wäre schön, wenn Ihr hier Leser auf dem Blog werdet und meine Facebookseite liked.
Ansonsten reicht ein Kommentar hier drunter oder bei Fb und Ihr hüpft in den Lostopf .
Markiert gerne eure Freunde und teilt auf euren Blogs und bei Fb !!
Bis zum 09.12.2017 um 23 Uhr habt Ihr Zeit, danach lose ich mit Random. org aus.
Wenn Ihr noch nicht 18 Jahre alt seid, benötige ich die Einwilligung eurer Eltern.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 Ich wünsche euch viel Glück!!!!



Donnerstag, 23. November 2017

Rezension: `Auf die Bleche, fertig... los!!!` von Gabriele Gugetzer


* * * * *
Alles auf einem Blech!  Perfekt!!

















Wenn ich koche, sieht die Küche immer aus wie ein Schlachtfeld, viele Töpfe, Schüsseln etc. Deswegen war ich begeistert von der Idee, alles auf einem Blech zubereiten zu können und mir das Spülen und Wegräumen zu sparen.

Das Buch ist unterteilt in:

--Schnell--

--Fleisch--

--Fisch--

--Veggie--

--Sweet--

--Dip it, Baby--

Im Anhang finden wir zusätzlich ein alphabetisches Register.

Bei den vorgestellten Rezepten, von einfach bis extravagant, sollte jeder etwas finden. Alle Gerichte sind liebevoll fotografiert worden und machen beim Ansehen schon Appetit.

Blätterteigtörtchen mit Frischkäse- Kräuter- Füllung, indisches Kartoffelcurry, gefüllter Brie mit Süßkartoffelsticks, Fleischbällchen mit Zucchininudeln usw..





Hier kommt wirklich fast alles aufs Blech, sogar Bratwurst mit Pommes und  Grünkohl oder Muscheln. Manchmal fehlt eine Beilage, wie Kartoffeln, Reis etc., das müsste man dann zusätzlich zubereiten.
Einen Kritikpunkt habe ich allerdings, denn es stehen nie Personenangaben dabei. Ich gehe nach der Menge aber davon aus, dass die Rezepte für 4 Personen ausgelegt sind.
Mir gefällt das Kochbuch sehr gut und ich empfehle es gerne weiter!


Ich danke dem BLV Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Montag, 20. November 2017

Rezension: `Flugangst 7A` von Sebastian Fitzek


* * * *

Flugangst 7A















In verschiedenen Handlungssträngen tischt Sebastian Fitzek uns hier eine haarsträubende Story auf, die sich komischerweise aber  sehr gut lesen ließ.
Der Psychiater Mats Krüger fliegt von Buenos Aires nach Berlin, um seiner Tochter Nele nach der Geburt ihres Kindes beizustehen. Während des Fluges bekommt er eine Nachricht, dass er die Maschine zum Absturz bringen soll, ansonsten stirbt seine Tochter.
Dass Nele wirklich entführt und grausam gequält wird, erfahren wir in einer anderen Szene. Gleichzeitig versucht Mats eine Bekannte in Berlin zu mobilisieren, seine Tochter zu suchen.

Der Stil gefiel mir und das Buch lässt sich flüssig lesen. Fitzek schreibt wie immer, rasant und actionreich und kurze Kapitel sowie häufiger  Szenenwechsel lassen dem Leser kaum Zeit zum Luftholen.

Aber die Story ist doch ziemlich unrealistisch und etwas an der Haaren herbeigezogen. Auch die Handlungsweise der Personen konnte ich in keinster Weise nachempfinden. Trotz allem hat es mich selbst gewundert, dass ich das Buch dann doch schlecht aus der Hand legen konnte und an zwei Abenden ausgelesen habe. Langweilig war es auf keinen Fall.

                                  



    Ich danke dem Droemer Knaur Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Zurück aus dem Urlaub !!

Liebe Leser, ich melde mich zurück, nachdem es hier etwas ruhig war. 
Zwei herrliche Nordseewochen liegen hinter mir und nun hat mich der Alltag wieder.
©A. Lunau

Mittwoch, 8. November 2017

Rezension: `Die Jahre der Schwalben` von Ulrike Renk




* * * * *

Spannender zweiter Teil der Ostpreußen- Saga!!!











Ich habe sehnsüchtig auf die Fortsetzung von `Das Lied der Störche` gewartet. Man muss aber den ersten Band nicht gelesen haben, um in die Geschichte hineinzukommen.
Frederike ist nun mit Ax verheiratet und inzwischen ist klar, dass er an offener Tuberkulose erkrankt ist. Was Frederike am meisten zornig macht, ist, dass sowohl Ax als auch ihre Mutter davon wussten, als sie geheiratet hat.
Die meiste Zeit verbringt Ax nun im Sanatorium und Frederike wird ganz allein ins kalte Wasser geschmissen und muss das Gut Sobotka leiten.
Mit Hilfe ihres lieben Onkels Erik gelingt ihr das wider Erwarten sehr gut. Es kommt noch einiges auf sie zu, doch Frederike, der das Leben ja übel mitgespielt hat, lernt es sich durchzusetzen und auch trotzdem die schönen Seiten des Lebens zu genießen. Ax` Leiden hat irgendwann ein Ende und es gibt einen neuen Mann in ihrem Leben.

Das Buch hat mich, genauso wie der erste Teil, von Anfang bis Ende gefesselt.
Es ist immer interessant zu lesen, wie es damals auf den Gutshöfen zuging, wieviel Personal die Leute hatten und in welchen Verhältnissen sie lebten. Wie es sich dort schon vor dem Krieg veränderte, erleben wir hautnah mit, denn das Buch behandelt die Zeit ab 1930, den Aufstieg Hitlers und den Beginn des zweiten Weltkrieges.

Ulrike Renk hat in `Die Jahre der Schwalben` zu den Personen, die wir schon kennen, neue vielschichtige Charaktere geschaffen. Stefanie hat sich sehr zu ihrem Nachteil verändert, doch damit kommt Frederike irgendwann klar, denn inzwischen hat sie eine eigene Familie.


Der zweite Teil der Ostpreußen Saga konnte mich wieder restlos begeistern. `Die Jahre der Schwalben` ist eine lesenswerte Familiensaga mit geschichtlichem Hintergrund, bei der keine Sekunde Langweile aufgekommen ist. Die Geschichte soll ja an eine wahre Begebenheit angelehnt sein, vielleicht macht es das so spannend.

Nun fiebere ich dem dritten Band ` Die Zeit der Kraniche`, der im Juli 2018 erscheint, entgegen.



Ich danke dem Aufbau Verlag  und Netgalley für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Mittwoch, 1. November 2017

Rezension: `Das Gold des Lombarden` von Petra Schier



* * * *
Gelungener Start einer neuen Reihe !!












Die junge Aleydis de Bruinker hatte nichts dagegen, als ihr Vater sie mit dem, mehr als doppelt so alten, lombardischen Geldverleiher Nicolai Golatti verheiraten wollte. Ihr Ehemann ist sehr liebevoll zu ihr und behandelt sie gut. Auch sie ist ihm zugetan und hat ihn aufrichtig lieb.
Als Nicolai plötzlich ermordet aufgefunden wird, bricht für Aleydis
erstmal eine Welt zusammen, denn es stellt sich heraus, dass ihr liebender Gemahl gar nicht so nett war,  wie es schien und in viele dunkle Geschäfte verwickelt war.
Trotzdem will Aleydis wissen, wer ihn ermordet hat und dabei steht ihr der Gewaltrichter Vinzenz van Cleve zur Seite.
Es gibt viele Leute, die ein Motiv hatten, Nicolai aus dem Weg zu schaffen und gerade die Familie des Gewaltrichters hätte auch allen Grund dazu gehabt.
Aleydis weiß bald nicht mehr, wem sie noch trauen kann und wem nicht.

`Das Gold des Lombarden` ist der Auftakt zu einer neuen Reihe, die im Köln des 15. Jahrhunderts spielt. Es gibt zwischendurch ein Wiedersehen mit einigen  Bekannten aus den Adelina- Bänden, was  direkt ein vertrautes Gefühl aufkommen lässt.
Die Autorin hat sehr facettenreiche Charaktere geschaffen, wobei mir Aleydis besonders gefallen hat. Sie ist eine starke Frau, die gerne sagt was sie denkt und auch mutig ihren Weg geht.  Sie verliert sich nicht in ihrer Trauer, sondern setzt  sich couragiert gegen die Familie ihres Mannes durch, die darauf spekuliert, ein großes Stück vom Erbe abzubekommen.
 
Das Buch lässt sich flüssig lesen, der Schreibstil ist locker, wie man es von Petra Schier gewohnt ist. Interessant fand ich, etwas über die Arbeit eines Geldverleihers in einer Wechselstube zu erfahren,  genauso wie über den Alltag mit seinen kleinen und größeren Sorgen.  
Die Handlungsstätten in Köln sind mir bekannt, da ich hier wohne. Das macht natürlich nochmal einen besonderen Reiz aus, sich vorzustellen, wie es vor Hunderten von Jahren aussah..
 Nur  das Geplänkel und die dauernden Wortgefechte zwischen Aleydis und Vinzenz fand ich zwischendurch, vor allem nur wenige Tage nach Nicolais Tod,  eher unglaubwürdig. Das war mir etwas zu viel und hat mich hinterher genervt. 

Insgesamt hat mir `Das Gold des Lombarden` aber wieder gut gefallen und es gibt eine ganz klare Leseempfehlung von mir!!



Ich danke dem  Rowohlt Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Samstag, 28. Oktober 2017

Gewinner !!!!!

Liebe Leser, ich bin überwältigt, wie viele an dem Gewinnspiel teilgenommen haben.  Deswegen hat es auch einige Zeit gedauert, bis ich einen Gewinner ausgelost habe. Leider habe ich nur das eine signierte Buch von Ken Follett 😪




                           Und gewonnen hat :



                                                                            Nadine B.   

                 Herzlichen  Glückwunsch !!!!  
 Allen anderen danke ich für ihre Teilnahme 💓

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Rezension: Dr.Oetker- Aufläufe von A - Z

* * * * *     

Leckere Aufläufe, für jeden etwas dabei!!!                                               








Zuerst ist mir angenehm aufgefallen, dass die Buchseiten leicht beschichtet sind und etwas schmutzabweisend, genial für die Küche, denn man hat das Kochbuch ja meist direkt am Herd liegen.


Ich bereite häufig Aufläufe zu, weil man sie super vorbereiten kann und meist auch am nächsten Tag noch etwas davon übrig ist. Je nach Größe der Form habe ich ein leckeres Essen direkt für zwei Tage.
Das Buch ist sehr übersichtlich gestaltet und die Rezepte sind nach Alphabet sortiert. Im Register hinten kann man aussuchen, was man zubereiten möchte. Das wiederum ist unterteilt nach Fleisch, Fisch, Nudeln, Vegetarisches, Süßes, Für Kinder, Für Gäste usw usw....
Falls ich nur bestimmte Zutaten im Haus habe, muss ich nicht erst das ganze Buch durchpflügen, sondern finde durch das Register viel schneller meine Möglichkeiten und ein passendes Rezept.

 Ich liebe vegetarische Aufläufe und davon finden wir jede Menge. Z.B. Auberginen- Nudel,- Gemüse mit Quark,- Kartoffel- Kraut,-oder Brotauflauf u.v.m.

Die Rezepte, egal aus welcher Kategorie, sind auch nicht kompliziert oder völlig abgehoben, sondern ganz oft einfach, aber sehr schmackhaft, wie Spaghetti- Gratin mit Hähnchenfilet oder Schupfnudelauflauf mit Kassler.
Die Rezepte sind sehr gut und ausführlich beschrieben und zu jedem ist ein tolles Foto dabei, das allein schon Appetit macht.  
Es wird außerdem genau angegeben, wie lange die Zubereitung des Gerichts ungefähr dauert und bei wieviel Grad es in den Backofen muss. Nährwertangaben incl. Kcal. sind natürlich auch dabei.
Insgesamt finde ich das Aufläufe- Kochbuch richtig klasse und kann es gerne weiterempfehlen!! Hier sollte wirklich jeder etwas finden, das ihm schmeckt.







Ich danke dem ZS Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Freitag, 20. Oktober 2017

Gewinnt ein signiertes Buch von Ken Follett !!

Ihr Lieben, natürlich habe ich euch etwas aus Frankfurt mitgebracht. Und zwar ein signiertes Exemplar von `Das Fundament der Ewigkeit` von Ken Follett !!
Na, wie findet Ihr das??








Klappentext:
1558. Noch immer wacht die altehrwürdige Kathedrale von Kingsbridge über die Stadt. Doch die ist im Widerstreit zwischen Katholiken und Protestanten zutiefst gespalten. Freundschaft, Loyalität, Liebe ... nichts scheint mehr von Bedeutung zu sein. Die wahren Feinde sind dabei nicht die rivalisierenden Konfessionen. Der eigentliche Kampf wird zwischen denen ausgefochten, die an Toleranz und Verständigung glauben, und den Tyrannen, die ihre Ideen den anderen aufzwingen wollen - koste es, was es wolle.

Ned Willard wünscht sich nichts sehnlicher, als Margery Fitzgerald zu heiraten. Doch der Konflikt entzweit auch sie, und Ned verlässt Kingsbridge, um für die protestantische Prinzessin Elizabeth Tudor zu arbeiten. Als diese wenig später Königin wird, wendet sich ganz Europa gegen England. Um in dieser heiklen Situation früh vor Mordkomplotten, Aufständen und Angriffen der konkurrierenden Mächte gewarnt zu sein, baut die scharfsinnige Monarchin mit Neds Hilfe den ersten Geheimdienst des Landes auf. Die kleine Gruppe geschickter Spione und mutiger Geheimagenten ermöglicht es Elizabeth I. in den nächsten fünfzig Jahren, an ihrem Thron und ihren Prinzipien festzuhalten. Die Liebe zwischen Ned und Margery scheint verloren zu sein, denn von Edinburgh bis Genf steht ganz Europa in Flammen ...



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Wie könnt Ihr gewinnen??


So ganz einfach wird es diesmal nicht. Ihr müsst mir eine Frage beantworten. 😀

Wie hieß der erste Band der Kingsbridge Reihe?

Schickt mir die Antwort bitte bis zum 25.10.2017 um 23 Uhr  per mail an   die_rezensentin@yahoo.de   (Betreff: Gewinnspiel oder Ken Follett)
Unten allen richtigen Einsendungen verlose ich das Buch per random. org.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 
Wenn Ihr noch nicht 18 Jahre alt seid, brauche ich die Einwilligung eurer Eltern.

Ich freue mich, wenn Ihr hier Leser auf dem Blog werdet und meine Fb Seite liked.


Ich wünsche euch viel Glück !!!

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Meine Buchmesse Frankfurt 2017


Am letzten Mittwoch war es wieder soweit !!!! Frankfurter Buchmesse !!!

In diesem Jahr habe ich mich nicht so verzettelt wie letztes Mal, deswegen war die Zeit sehr schön und entspannt und ich konnte viele tolle Veranstaltungen besuchen. Um halb 10 traf ich mich mit Wenke von `Mordsbücher` am Frankfurter Hauptbahnhof.
 Da es Probleme mit der S-Bahn gab, gingen wir zum Ausgang, um uns ein Taxi zu nehmen. Draußen stand ein sog. Fahrradtaxi, ähnlich einer Rikscha, und der Fahrer bot uns an, uns zur Messe zu fahren.
Wenke im Fahrradtaxi
 Während wir uns noch vor Lachen ausschüttelten über die Idee, hatte er schon unser Gepäck genommen und uns blieb fast nichts anderes mehr übrig als einzusteigen. Es war schon etwas eng, geschweige denn mit Trolley. Meiner wurde irgendwie eingeklemmt, sodass er halb draußen und halb drinnen hing. "Alles bestens",  meinte der Fahrer und strampelte los. Wir haben fast die ganze Fahrt nur gelacht, allein die Vorstellung, wie das mit dem halben Koffer von außen aussehen musste, ließ uns immer erneut losprusten. Erst hinterher ist uns klar geworden, dass es doch ziemlich gefährlich war mit so einem Gefährt, nach allen Seiten offen, durch den dicken Verkehr in Frankfurt zu rasen. Aber ein Erlebnis war es allemal.😁😁😁

😁


Irgendwann sind wir aber doch heil angekommen und ich musste meinen Trolley am Eingang kontrollieren lassen.
Die Dame wühlte oberflächlich in meinen Klamotten und meinte dann, ich dürfe ihn wieder runter nehmen. Was ich nicht sah, war, dass sie ihn nicht geschlossen hatte, sodass er mir beim Runterziehen komplett auf den Boden fiel und der Inhalt sich dort verteilte. Super, das fing ja schon klasse an!!
 Nachdem die Frau mir geholfen hatte, alles wieder einzusammeln, stellte ich fest, dass nun der Reißverschluss kaputt war und ich ihn nicht mehr zu bekam. Irgendwie habe ich es nach einigem Probieren doch noch geschafft, den Koffer zu verschließen. Den ganzen Verkehr aufgehalten und ich war schon nass geschwitzt, bevor ich einen Fuß  in die Messehalle gesetzt hatte....😅😅


Dann ging es direkt zur Pressekonferenz mit Ken Follett.
Ich hatte eine Einladung vom Bastei Lübbe Verlag und habe mich darüber sehr gefreut. Als erstes bekam man eine feste Karte, einen Presseausweis, nur für diese Konferenz.
Meine Pressekarte für die Konferenz

Gefährlich, als alle auf den Tisch kletterten


Am Mittwoch ist der erste Messetag, da ist es meist noch nicht so voll. Dementsprechend war es auch auf der Pressekonferenz  nicht ganz so schlimm. Es waren trotzdem eine Menge Kameras und Pressevertreter aus allen möglichen Ländern dabei.
Barbara Follett managte alles und moderierte auch. Ich habe Ken Follett schon mehrmals in Köln gesehen und bin jedesmal wieder begeistert, was für ein toller Mann er ist. Allein die vornehme englische Aussprache ist der Hammer..
Die Konferenz wurde auf Englisch gehalten und zwischendurch auch ein Film gezeigt, der Ken Follett zu den Schauplätzen des Roman `Das Fundament der Ewigkeit` begleitete. Da ich das Buch ja bereits gelesen habe, fand ich das hochinteressant.  Ein toller Mann mit einer sehr netten Frau!!
Das war für mich das Highlight der Messe und das gleich in der ersten Stunde... 
© A.Lunau

Den restlichen Tag verbrachte ich in den Hallen, um mir alles anzusehen. Termine hatte ich Mittwoch keine mehr, bis auf einen Kaffee mit Christina. Wir hatten uns vor drei Jahren im Zug nach Frankfurt kennengelernt und sind seitdem in Kontakt.




 Wenke und Christina 


Donnerstag ging es morgens zur Pressekonferenz mit Dan Brown. 
Mein Presseausweis

Diesmal war es allerdings um einiges voller. Dan Brown hatte ich schon einmal bei einer Lesung in Köln erlebt, begeistert war ich damals nicht.
Diesmal kam er aber deutlich sympathischer rüber, wenn auch anschließend keine Bücher signiert wurden und er direkt verschwand.



 

Moderiert wurde von der wunderbaren Margarete von Schwarzkopf.
© A.Lunau






Mittags fand die Amazon Storyteller Award Preisverleihung statt, die von Nazan Eckes moderiert wurde. Gewonnen hat Mira Valentin mit `Der Mitreiser und die Überfliegerin`   
 Außerdem habe ich zum ersten Mal Nils Straatmann, einen Poetry Slammer gesehen  und hab ordentlich gelacht über seine 
Darbietung.






Am Abend folgte das nächste Highlight. Wenke und ich hatten eine Einladung zu einer Lesung in der Frankfurter Rechtsmedizin.






 Nahlah Saimeh las aus ihrem Buch `Ich bring Dich um.` 


`


 Sie selbst ist forensische Psychiaterin in der Klinik in Eickelborn. Der Raum, in dem gelesen wurde, war etwas unheimlich. Voll mit eingelegten Exponaten hinter einer Glaswand. Ich möchte nicht näher drauf eingehen, ist vielleicht nicht für jeden Leser  etwas. 
Wenke und ich machten natürlich fröhliche Fotos vor den Schränken, erst hinterher wurde uns bewusst, wie pietätlos das eigentlich war.
© A.Lunau
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Am Freitag war dann schon der letzte Tag. Morgens gab es draußen in Open Stage ein spannendes Interview mit Michael Tsokos, in dem er über die Fälle in seinem neuen Buch sprach.




Danach musste ich direkt wieder losstürzen, weil ich mich mit Linus Geschke verabredet hatte. Linus wohnt ja nur 20 Minuten von mir entfernt. Aber um uns zu treffen, mussten wir bis nach Frankfurt fahren. 😀 Linus ist supernett, wir haben direkt drauflos gequatscht, als wenn wir uns ewig kennen würden. :-) Im  Januar erscheint sein neues Buch, der dritte Band über Jan Römer und ich bin schon sehr gespannt.

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© A.Lunau


















Im Teezelt fand die Lesung mit Veit Etzold und seiner Frau statt. Es ging um den neuen Thriller `Tränenbringer.`

Mittags las Bastjan Bielendörfer eine halbe Stunde  aus `Papa ruft an` und erzählte wieder einige witzige Anekdoten, sodass unsere Lachmuskeln ordentlich trainiert wurden.

Freitag Nachmittag traf ich mich mit Petra Mattfeldt, es war so herrliches Wetter, dass wir uns nach draußen setzen konnten. Guckt mal die Schuhe, die sind doch wohl der Klopper!!!!



© A.Lunau
© A.Lunau
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Im Februar erscheint ein neues Buch unter ihrem Pseudonym Ellin Carsta. Klickt aufs Cover und Ihr gelangt zur Beschreibung bei Amazon. Hört sich wieder richtig gut an.



Das Programm der Tage
Während der drei Tage hielt ich mich auch des Öfteren im ARD Forum auf, weil dort immer halbstündig Interviews und Lesungen stattfinden. Man kann Kaffee trinken und auch etwas essen, wenn man möchte. Was mich allerdings tierisch genervt hat, dass es in den ganzen Tagen nicht möglich war, die Übertragung der Vorstellung synchron auf die Bildschirme ein paar Meter weiter zu übertragen.... Man hört, aber erst 3 Sekunden später sieht man, dass die Leute den Mund aufmachen.👎
 







      Das Interview mit Reinhold Messner zu seinem neuen Buch                                     war sehr interessant.





Ausruhen muss auch zwischendurch sein, dazu gibt es die Gourmet Gallery



Sebastian Fitzek war natürlich auch da. Wie immer,  total nett und freundlich.









Sowas gibt es auch auf der Messe...












Super Idee für eine Theke





Und zum Schluss noch das Tollste!!
Das hat die liebe Wenke für mich gebastelt..
 Das ist ja wohl megaschön....💓


Alles in allem, für mich war es eine schöne entspannte Zeit mit vielen neuen Eindrücken und tollen Erlebnissen!!
Tschüss Buchmesse, bis 2018 🙋